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Pressereise:
Forschungscluster Braunschweig 2007

"Europas heißeste Forschungs- und Entwicklungsregion - Braunschweig?" 

Termin: nach Absprache

Braunschweig ist Deutschlands Stadt der Wissenschaft 2007 und laut der aktuellen EU Studie die forschungsintensivste Region in Europa (Quelle : Deutsche Bank Research) Der "Wissenschaftleranteil" mit 4 % aller Beschäftigten im Europavergleich am größten, die Innovationsleistung ist besonders hoch - Platz 7 im europäischen Vergleich.  In der Region 250 Firmen des Hochtechnologie-Sektors angesiedelt, die in enger Vernetzung von Ausbildung, Lehre, Forschung und Produktion mit den wissenschaftlichen Institutionen kooperieren. Viele Entwicklungen aus der Region entstehen aus der engen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Technologievorsprung durch Vernetzung? Braunschweig eine Modellregion?

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit mit Interviewpartnern aus der Braunschweiger Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diese Fragen zu diskutieren. Alles im Kontext einer Reise durch die spannende Braunschweiger Forschungslandschaft aus 27 wissenschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen., die mit 1,3 Milliarden Euro jährlich über mehr Haushaltsmittel verfügen als alle deutschen Fraunhoferinstitute zusammen.

 

Themenvorschläge:

PTB- Braunschweig - Hüterin der Einheiten:

An der PTB Braunschweig wird die Zeit gemacht. Und auch die Einheiten Meter, Kilogramm und Volt.  Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig und Berlin, ist das nationale Metrologie-Institut mit wissenschaftlich-technischen Dienstleistungsaufgaben. Sie misst mit höchster Genauigkeit und Zuverlässigkeit - Metrologie als Kernkompetenz. Möglichjkeit der Besichtigung der Atom-Uhr

Intel in Braunschweig - weltweit größtes Chipentwicklungszentrum

Im April eröffnete Intel das neue Forschungs- und Entwicklungslabor "Intel Germany Research Centers" Das Ziel der Braunschweiger Ingenieure: Sie wollen auf nur einem Chip mehrere Prozessorkerne unterbringen. Damit könnten sie die Rechengeschwindigkeit der nächsten Computersysteme vervielfachen, so Standortleiter Nikolaus Lange. Bei der Entwicklung der Chips setzt das Unternehmen auf internationale Wissenschaftler und die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität in Braunschweig.

DLR / Forschungsflughafen Braunschweig
GAUSS - GALILEO-Zentrum für sicherheitskritische Anwendungen, Zertifizierung u. Diensleistungen
Autonome Flugeräte / Mikroflugzeuge
Möglichkeit zur Besichtigung eines Hangars (Aeodata)

TU Braunschweig 

  • Erfindung des digitalen Fernsehens in Braunschweig
    Interview mit Prof. Reimers, Erfinder des digitalen Fernsehens,
    z.B. 18.6. , 9. - 14.7.
  • Future Workspace,
    TU-Institut für Gebäudetechnik und Solartechnik:
    Interview mit Herrn Bremer: Future Workspace - Energiemanagement von (Büro-)Gebäuden oder: Wasserbauhalle des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau (dort gibt es die originalgetreuen Flussmodelle).     
  • Haus der Wissenschaft- Nachhaltigkeit nach dem Jahr der Wissenschaft in Braunschweig
    - Gespräch mit Prof. Hesselbach (Maschinenbau, Robotik, Fahrzeugtechnik, Hochschulpolitik .), im Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik oder im Haus der Wissenschaft
    - Prof. Jahn, Institut für Mikrobiologie, gemeinsam mit HZI
    - Prof. Hecker, Institut für Flugführung, gemeinsam mit DLR/Forschungsflughafen.


 Helmholtzzentrum für Infektionsforschung

  • Wenn Mäuse an Menschen-Seuchen erkranken
    Evolution im Labor: Helmholtz-Forscher zeigen, wie Erreger neue Opfer finden

    Das Bakterium Listeria monocytogenes löst beim Menschen Darminfektionen und Hirnhautentzündungen aus. Für Mäuse ist es jedoch völlig harmlos. Verantwortlich für den Unterschied ist das bakterielle Protein Internalin (kurz: InlA), ein molekularer Schlüssel, mit dem sich das Bakterium Zutritt zu Zellen der menschlichen Darmschleimhaut verschafft. In Mäusen passt der InlA-Schlüssel allerdings nicht. Sie werden daher nicht infiziert. Die Folgen für die medizinische Forschung: Neue Medikamente können nicht an Mäusen getestet werden. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig ist es durch eine geringfügige Veränderung des InlA gelungen, das Bakterium an die Maus anzupassen

  • Salmonellen für die Krebsbekämpfung
    Wie die Medizin künftig Bakterien für ihre Zwecke nutzen könnte

    Krankheitserregende Bakterien als Helfer im Kampf gegen den Krebs: Was zunächst abenteuerlich klingt, könnte in der Zukunft einmal die Grundlage einer neuartigen Tumortherapie abgeben. Forschern am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung ist es jedenfalls gelungen, "ferngesteuerte" Salmonellen in die Tumore von krebskranken Mäusen einzuschleusen. Die genetisch veränderten Mikroben können gleichsam auf Knopfdruck Substanzen produzieren. "Vielleicht", so hofft Helmholtz-Wissenschaftler Dr. Holger Lößner, "kann man sie einmal dazu bringen, gezielt Zellgifte auszuschütten. Und zwar genau dort, wo man sie haben will: Mitten im Krebsgeschwür." 

  • Mit chemischem Lego auf dem Weg zum HIV-Impfstoff- Helmholtz-Forscher bauen virale Bindungsstelle nach

    Für eine der größten Seuchen der Gegenwart - AIDS - gibt es bisher keinen wirksamen Impfschutz, obwohl Forscher auf der ganzen Welt fieberhaft danach suchen. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung ist es nun gelungen, einen wichtigen Baustein des HI-Virus im Reagenzglas nachzuahmen. Er ist an der Auslösung einer Immunantwort beteiligt, die das Virus neutralisiert.


Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST

  • Neue Dünnschichtsensoren für die Produktionskontrolle

    Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig stellt einen kleinen und kostengünstigen Sensor für Stanzwerkzeuge vor, der sich in die Stempel integrieren lässt und den gesamten Stanzprozess in Echtzeit überwacht. So können Produktionsfehler vermieden und Ausschuss reduziert werden.
  •  Ganz schön dünn aufgetragen

    Sonnenschutzschichten auf Glas weisen Wärme ab und schützen vor Vereisung. Sie sind nur wenige Nanometer dünn und stellen hohe Anforderungen an den Beschichtungsprozess. Eine neue Software berechnet exakt das Auftragen von Dünnschichtsystemen.  Ein Hauch Silber, verpackt in Oxid oder Nitrit, legt sich wie ein durchsichtiger Film auf das Fensterglas. Nur wenige Nanometer dünn ist die Schicht, sie ist lichtdurchlässig und kann doch Wärme dämmen. Die Nanoschicht verhindert, dass sich Räume hinter großen Glasfronten zu sehr aufheizen.
  • Sensor entlarvt Fehlstanzungen

    Fünfzig Stempel krachen auf das Blechteil der Autokarosserie und stanzen kleine Löcher heraus. Später werden an diesem weitere Anbauteile befestigt. Fehlen jedoch einzelne Löcher, wird es teuer: Das Bauteil ist Ausschuss oder muss in der Prozesskette zurückwandern, Ausfallzeiten sind die Folge. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig haben einen Sensor entwickelt, der das Stanzen ständig und in Echtzeit überwacht. Wurden Löcher ausgelassen oder sind die Werkzeuge stumpf, registriert der Sensor dies. So können Mitarbeiter den Fehler schnell beheben und abgenutzte Werkzeuge austauschen, bevor sie abbrechen oder das Material beschädigen. Das Besondere an den Sensoren: Sie sind mit zwei Millimetern Höhe und 20 bis 25 Millimetern Durchmesser nur etwa ein Zehntel so groß wie handelsübliche Sensoren.
  •  Dünne Schichten helfen Energiesparen 

    Bauteile, die sich gegeneinander bewegen, verursachen Reibung und Verschleiß. Reibung bedeutet dabei eine Begrenzung der Leistungsfähigkeit und Energieverluste. Verschleiß führt zu Materialabtrag und damit zu einer begrenzten Lebensdauer. Diese beiden Oberflächenphänomene verursachen jedes Jahr allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe. In vielen Fällen helfen Schmierstoffe, Öle und Fette, Reibung und Verschleiß zu minimieren.
  • Das Kompetenznetz INPLAS - Technologieführerschaft durch Vernetzung

    Das Kompetenznetz Industrielle Plasma-Oberflächentechnik ist ein Verein als Zusammenschluss von Industrie und Forschung zu dem Zweck, die Anwendung und Weiterentwicklung der industriellen Plasma-Oberflächentechnik zu fördern. Insbesondere ist es das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Reputation der Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene zu steigern sowie die weltweite Spitzenposition deutscher Unternehmen und Institutionen im Bereich der Plasma-Oberflächentechnik zu sichern und auszubauen. Einzelaktivitäten der Mitglieder werden durch die Ermittlung von Trends und Forschungsschwerpunkten, durch Anstoß von Know-how-Prozessen und Aufbau von Wissen, das speziell den Mitgliedern verfügbar gemacht wird, sowie durch den Anstoß und die Durchführung von Projekten gebündelt. INPLAS ist ein akkreditiertes Kompetenznetz der Bundesinitiative Kompetenznetze.Deutschland.

Weitere Themen:

Technologien für ein sicheres und effizientes Luftverkehrssystem
Kaum ein anderes Transportmittel ist so sicher, wirtschaftlich und effizient wie der Luftverkehr. Immer mehr Menschen und Güter werden mit Flugzeugen transportiert: Derzeit wächst das Luftverkehrsaufkommen jährlich um drei bis sieben Prozent, und für die kommenden Jahre erwarten Experten einen weiteren Anstieg der Nachfrage. Es wird eng in der Luft und insbesondere auf den Flughäfen. Wie kann man den Luftverkehr trotzdem weiterhin sicher gestalten?
TU Braunschweig,  Institut für Flugführung


Die virtuelle Hochschule - wie gestaltet man die Online-Serviceplattform für Studium und Lehre?
Hochschulen führen ein Doppelleben: Ein wirkliches und ein virtuelles. Während Berthold Musterprof weiterhin klassisch im Hörsaal steht, kann Student Arno Musterstudi Vorlesungsmaterial, Skripte, Filme und sogar Experimente zu Hause online abrufen. Schon als Abiturient hat er sich auf der Basis von Infos aus dem Internet für diesen Studiengang interessiert und per E-Mail-Formular beworben. Auch, wenn er sich heute zu Prüfungen anmeldet, Bücher ausleiht und zur Entspannung einen Tennisplatz reserviert, tut er das mithilfe seines Rechners. Im Hintergrund laufen unzählige "Verwaltungs"-Prozesse - aber davon merkt der Nutzer nichts. 
STUBS - EDV für Studium und Lehre heißt das Projekt an der TU Braunschweig, das diese Abläufe, die elektronische Serviceplattform für Studierende und Dozenten, gestaltet.
TU Braunschweig, Institut für Software Systems Engineering

Alle elektrischen Stromkreise senden elektromagnetische Felder aus
Problematisiert wird dies in der Regel nur, wenn gesundheitlich schädliche Strahlen zum Thema werden. Aber genauso wirken fremde elektromagnetische Felder als Umwelt-Störsignale auf jedes elektrische Gerät ein. Die Folgen können fatal sein, wenn diese gegenseitige Beeinflussungen von elektrischen Kreisen zu Funktionsstörungen führen - z.B. in Flugzeugen, Fahrzeugen oder Kraftwerken.
TU Braunschweig, Institut für Elektromagnetische Vertäglichkeit


Heilpflanzen und Giftmorde
Pflanzen können heilen und töten: von der "Magie der Natur, Heilpflanzen von und für Frauen gestern und heute" - bis zur Geschichte der Giftmorde - Das Institut für Geschichte der Naturwissenschaften kennt sich mit beiden Seiten aus.
TU Braunschweig , Institut für Pharmazeutische Technologie

Vom ersten Phonografen bis zur modernen DVD und weiter: Was ist das Material für die Tonträger von morgen?
Auf eine Reise durch die Geschichte der Tonträger - vom eingewachsten Papierstreifen über das heutige Polycarbonat  - hat Prof. Henning Menzel in seiner Antrittsvorlesung die Zuhörer mitgenommen. Die Zukunft gehört den Techniken, in denen Polymere nicht mehr nur den Trägerstoff darstellen, sondern aktiv den Speichermechanismus zur Verfügung stellen.
TU Braunschweig, Institut für Technische Chemie der Technischen Universität


City Trailer - ganz Neues aus dem Uhlenbusch
Das Projekt City Trailer beschäftigt sich mit der Beobachtung und künstlerischen Analyse von Lebensräumen, Umwelt und Natur, bezugnehmend auf das Phänomen "Stadt" - City Trailer bringt Bilder hervor, die sich zwischen Virtualität und der Realität einer Stadt bewegen. Die Verarmung unsere Sinne ist ein Problem unserer Zeit, unsere städtische Umgebung spielt dabei eine große Rolle. Haben die Stadtbewohnter unserer Gegenwart ihre Identitätsräume verloren? Studenten aus unterschiedlichen Städten haben ihre persönlichen City Trailer produziert, kurze Videoclips über ihre Stadtbilder.

Das Projekt führt in eines der außergewöhnlichsten Institute der TU Braunschweig, ganz allein draußen im "Uhlenbusch" gelegen.
TU Braunschweig, Institut für Elementares Formen

Autos sind heute mit Elektronik bestückt,
 ... die vom Fensterheber über die Türverriegelung bis zum Antrieb beinahe alles regelt. Die moderne Autowerkstatt ist dementsprechend ein Mix aus dem Expertenwissen des Mechanikers und der Diagnostik am Spezialrechner. Das Institut für Regelungstechnik unterhält ein Labor, in dem Studierende moderne Autos "sezieren" und mit den Elektronikkomponenten experimentieren können.
TU, Braunschweig,  Institut für Regelungstechnik


uParts: Sensornetzwerke für Alltagsgegenstände
Computerchips sind heute im Alltag fast überall versteckt. Sie finden sich in Handys, Waschmaschinen und Kinderspielzeug. Die schlaue Miniaturelektronik kann nicht nur Befehle ausführen, sondern über Sensoren ihre Umgebung wahrnehmen. Sie können Bewegungen "sehen", auf Licht reagieren und zum Beispiel bestimmte Gase erkennen. Die Chips werden mit kleinen Batterien oder Solarzellen betrieben. Sie sind robust, preiswert und leicht zu installieren. Daher eignen sie sich für die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten in Häusern, Gefahrguttonnen, in Fabriken und sogar in Kaffeetassen.
Technische Universität Braunschweig, Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund

Photovoltaik im Bau
Es gibt Gebäude, die funktionell sind. Es gibt solche, die energietechnisch überzeugen. Und es gibt ästhetisch hochwertige Architektur. Wie kann man die Nutzung von Solarenergie in das gestalterische Konzept einbeziehen?
Technische Universität Braunschweig, Institut für Gebäudelehre und Solartechnik

Röhrchen für die Medizintechnik
Koronare Stents sind medizinische Implantate, die in Blutgefäße eingesetzt werden, um die Wand ringsum abzustützen. Neben den zyklischen Belastungen, die der Stent aushalten muss, stellen vor allem die dünnwandige Struktur und die komplexen Randbedingungen eine große Herausforderung an die Ingenieurkunst dar. Am Rechner lassen sich die Einsatzbedingungen modellieren.
Technische Universität Braunschweig


Wie breiten sich Schallwellen aus?
Wie kann man den Lärmschutz z.B. an Autobahnen oder in Hochhäusern verbessern? Prof. Sabine Langer rückt dem unerwünschten Schall unter anderem per Computersimulation zu Leibe.
Technische Universität Braunschweig, Institut für Angewandte Mechanik


Zwei Herbstthemen:

Johanniskraut
Die Depression ist eine Volkserkrankung,
. die in erschreckendem Maße zunimmt. Für die Behandlung von leichten und mittelschweren Depressionen sind Extrakte aus dem Johanniskraut das Mittel der ersten Wahl. Sie sind den synthetischen Antidepressiva durch ihre gute Verträglichkeit bei gleicher Wirksamkeit überlegen.
Technische Universität Braunschweig, Institut für Pharmazeutische Biologie


Auch Pflanzen besitzen Hormone,

. die entscheidend alle wichtigen Entwicklungsprozesse steuern. Die Wirkungen der Hormone haben schon früh die Menschen fasziniert. Als einer der Begründer der modernen Pflanzenhormonforschung gilt Charles Darwin, aber auch die Vererbungslehre Gregor Mendels wäre ohne Hormonwirkungen nicht denkbar. Prof. Theo Lange erforscht die Hormonwirkung bei Pflanzen am Beispiel von Kürbissen.
Technische Universität Braunschweig, Institut für Pflanzenbiologie

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