2005-04-28 | OB zieht Bilanz zur Kulturhauptstadtbewerbung

Imagegewinn für Stadt und Region ist hohe Dividende auf den Bewerbungseinsatz

Eine "großartige Bilanz" der Bewerbungskampagne für die Kulturhauptstadt Europas hat Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann am Vortag der Entscheidung des Deutschen Bundesrates, welche deutsche Stadt nun endgültig nach Brüssel gemeldet wird, gezogen. „Abgesehen von dem Auftrieb, den Stadt und Region Braunschweig aus der Bewerbung erhalten haben, wurde dadurch der kulturelle Zusammenhalt gestärkt und neues Selbstbewußtsein erzeugt“, sagte er.

Er wies auf eine überaus erfolgreiche Bewerbung hin, "eine Kampagne für Kultur und Image", wie sie die Stadt noch nicht erlebt habe. Das Braunschweiger Wappentier sei außerhalb der Regionsgrenzen wohl noch nie so populär gewesen, erinnerte er an das Plakatmotiv der Bewerbung, das für Aufsehen gesorgt hatte. Die Bewerbung habe eine exzellente Medienresonanz in der gesamten Bundesrepublik erhalten. Über Monate hindurch hätte insbesondere Braunschweig einen hervorragenden Platz in Funk, Fernsehen, überregionalen Zeitungen und in den Regionalblättern der neun Konkurrenzstädte eingenommen. „Das war eine eigentlich unbezahlbare Werbung für uns und die ganze Region“, meinte der OB.

Ein Kompliment machte er der hiesigen Wirtschaft, die mit beispiellosem Enthusiasmus hinter der Bewerbung gestanden habe. Ihr sei ein Bewerbungsetat von rund 1,5 Millionen Euro zu verdanken. „Noch nie hatten wir ein so großes Budget für eine Bewerbungs- und Imagekampagne zur Verfügung. Der Erfolg kann sich sehen lassen“, stellte Dr. Hoffmann fest. Und dazu hätten die Stadt Braunschweig im dreijährigen Bewerbungsprozeß nur rund 80.000 Euro und die übrige Region auch nur 155 .000 Euro aufbringen müssen. Hoffmann: „Mit diesem geringen Einsatz aus Steuergeldern ist ein hervorragender Wirkungsgrad erzielt worden. Der Imagegewinn, den wir erreicht haben, ist eine wirklich hohe Dividende auf diesen Einsatz.“

Zur Entscheidung des Deutschen Bundesrates und weiteren Konsequenzen nimmt Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann in einer Pressekonferenz am Freitag, 29. April, im Rathaus Stellung. Er ist sich freilich schon heute sicher: „Der Bundesrat wird dem Votum der Jury folgen – alles andere wäre eine riesige Sensation.“


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Pressemitteilung vom 28.4.2005
Stadt Braunschweig