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2003-02-11 | Burgplatz soll für hochkarätige Veranstaltungen reserviert werden Kulturstadtbewerbung verlangt sensiblen Umgang mit Baudenkmälern. BRAUNSCHWEIG. Auf dem Burgplatz soll künftig nur noch eine begrenzte Zahl von Veranstaltungen stattfinden, die zudem der herausgehobenen stadtgeschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung dieses Platzes entsprechen müssen. Dies sieht ein Vorschlag von Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann zur Änderung der Sondernutzungssatzung vor, über die der Rat der Stadt am 25. Februar entscheidet. Zuvor berät der Bauausschuss darüber am Mittwoch, 12. Februar, in öffentlicher Sitzung. Die Anlieger des Burgplatzes unterstützen diesen Plan sehr. "Die Kriterien zur Bewerbung Braunschweigs und der Region als Kulturhauptstadt 2010 verlangen einen äußerst sensiblen und restriktiven Umgang mit Kulturdenkmälern von der Güte des Burgplatzes", begründete der Oberbürgermeister die beabsichtigte Änderung der Genehmigungspraxis. "Einige Veranstaltungen passen nicht zum Braunschweiger Dom, der Burg Dankwarderode, dem Vieweghaus oder dem Huneborstel'schen Haus, die auf diesem zentralen Platz zusammen ein geschlossenes architektonisches Ensemble von europäischem Rang bilden." Diese Auffassung hätten ihm gegenüber auch immer wieder die Anlieger des Burgplatzes (Dom, Herzog Anton Ulrich-Museum und Braunschweigisches Landesmuseum) vorgetragen. Veranstaltungen etwa des Staatstheaters oder des Domes, die dem Charakter und der Würde des Burgplatzes entsprechen, könnten weiter an diesem Ort stattfinden. Andere Veranstaltungen, so der Oberbürgermeister, seien nicht zwingend auf diesen Platz angewiesen, der nach Auffassung der Stadt auf die Liste des Weltkulturerbes gehört. Das an städtebaulich qualitätsvollen Plätzen reiche Braunschweig biete etwa an der Martinikirche, auf dem Altstadtmarkt oder dem Rathausvorplatz genügend attraktive Ausweichmöglichkeiten. Kontaktdaten Stadt Braunschweig Pressestelle Platz der Deutschen Einheit 1 38100 Braunschweig Postfach 3309 38023 Braunschweig Telefon: (0531) 470 - 22 12 Telefax: (0531) 470 - 29 94 E-Mail: pressestelle@braunschweig.de Pressemitteilung vom 11.2.2003 Stadt Braunschweig |
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