BRAUNSCHWEIG. Braunschweig im Jahr 2010: Auf diese Zeitreise gingen 30 Braunschweiger Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klassen am Mittwoch, 24. September. Auf Einladung der Stadt und der Bezirksregierung beschäftigten sie sich anlässlich der Bewerbung Braunschweigs und der Region zur Kulturhauptstadt Europas 2010 einen Tag lang mit der Frage, was sie von ihrer Heimatstadt als junge Erwachsene im Jahre 2010 erwarten würden. Die Ergebnisse wurden zum Abschluss der Veranstaltung vorgestellt.
"Von dieser Aktion erhoffen wir uns eine Initialzündung", sagte Dr. Anja Hesse, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Braunschweig. "Denn wir wollen die jungen Leute an das Thema Kulturhauptstadt heranführen, aber sie auch animieren, eigenständig eigene Ideen zu entwickeln. Insofern würden wir uns freuen, wenn sich aus den Diskussionsgruppen von heute eine ständige Zukunftswerkstatt entwickelt, die auch Kontakte zu Vereinen oder Institutionen sucht."
Bei der Beteiligung junger Menschen gehe es zum einen gehe es um frische Ideen für die Bewerbung - denn nicht umsonst sei die Beteiligung Jugendlicher ein Evaluierungskriterium, so Gerhard Bracke, Regierungsschuldirektor der Bezirksregierung Braunschweig. Zum anderen gehe es um Braunschweigs Zukunft. Diese Generation werde in wenigen Jahren die Entscheidung treffen: "Ist Braunschweig die Stadt, in der ich leben möchte?" Sie sollte die Chance erhalten, die Grundlagen für diese Entscheidung zu beeinflussen.
Dabei ging es während der Zukunftswerkstatt zunächst um Kritikpunkte der Jugendlichen am Kulturangebot in der Stadt. In einer zweiten Phase überlegten die Teilnehmer, wie dagegen ein ideales Kulturangebot aussehen könnte, bevor diese Ideen in einem dritten Teil auf ihre Realisierungsmöglichkeiten hin geprüft wurden. Dabei gingen die Schüler komplexen Fragen wie der nach möglichen Partnern für Kulturprojekte oder Öffentlichkeitsarbeit nach.
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Pressemitteilung vom 24.9.2003
Stadt Braunschweig
