2003-11-25 | "Warum Graz fliegt. Der Vogel "Nixnuznix" und die Grazer Schule der Architektur"
Die österreichische Stadt Graz hat ihre Kulturhaupt-stadtbewerbung 2003 unter dem Motto „Graz fliegt“ vermarktet. Was zunächst wie eine leicht formulierte, eingängige Formel ohne weiteren Gehalt erscheinen mag, hat durchaus substantiellen Charakter. Denn was in der Metapher des Fliegens mitschwingt, ist jene „Leichtigkeit des Seins“, die vor allem in der Grazer Architektur in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts in frechen, unkonventionellen Entwürfen und Bauten Gestalt geworden ist. Beispielhaft für die damaligen ästhetischen Intentionen ist die Raumkonstruktion des Vogels „Nixnuznix“ von Günther Domenig. Von diesem Projekt ausgehend wird die inzwischen international außerordentlich bedeutende Architektur der „Grazer Schule“ vorgestellt werden.

Eintritt frei.