2004-02-11 | "Schöner Achtungserfolg für Braunschweig"
Braunschweig. „Schade, dass es nicht auf Anhieb geklappt hat. Aber es ist dennoch ein schöner Achtungserfolg.“ Mit diesen Worten kommentierte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann die Nachricht, dass Braunschweig nicht unter den ersten vier Städten Bremen, Dresden, Göttingen und Tübingen im Wettbewerb um den Titel „Stadt der Wissenschaft 2005“ gelandet ist, allerdings gemeinsam mit drei anderen Städten für die Qualität seiner Bewerbung besonders belobigt wurde.
Die Konkurrenz von 37 Städten sei sehr groß gewesen und für den Erfolg sei immer auch eine Portion Glück nötig. Braunschweig hebe sich durch die Belobigung seiner ideenreichen Bewerbung vom großen Feld der Bewerber – darunter Hamburg, Aachen und Karlsruhe - deutlich ab und befinde sich mit Dortmund, Halle und Münster in der Gruppe, die die Plätze 5 bis 8 belegt. Die Stadt werde ausdrücklich aufgefordert, sich erneut zu bewerben, was zeige, wie nahe sie am Erfolg gewesen sei.

Damit werde sowohl die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes Braunschweig als auch die kreative Bewerbung angemessen gewürdigt. Durch die Bewerbung hätten 22 Institutionen, die in Braunschweig und der Region mit Forschung, Wissenschaft und Kultur zu tun haben, zu einem „Team für Braunschweig“ zusammen gefunden, dem er für sein Engagement danke. Auch deshalb habe sich die Mühe gelohnt. Die Erfahrungen aus dieser Zusammenarbeit würden auch in die Bewerbung Braunschweigs und der Region zur Kulturstadt 2010 einfließen, die jetzt mit voller Kraft vorangetrieben werde. Hoffmann: „Auch in diesem Wettbewerb zählen wir zu dem engeren Kreis der Favoriten.“

Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, Essen, hatte den Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2005“ zum ersten Mal ausgerufen. 22 Institutionen der Region aus dem Bereichen Wissenschaft und Kultur hatten sich gemeinsam unter dem Titel „Das Team für Braunschweig“ dem Wettbewerb gestellt.