2004-03-22 | Lange Nacht mit viel Kultur - Am 18. September wird Innenstadt zur Bühne
Braunschweig. „Eine Kulturnacht wie in Braunschweig ist ein funkelnder Mosaikstein für das Image einer Stadt, die sich als Kulturhauptstadt Europas 2010 bewirbt,“ sagte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bei einem Pressegespräch, in dem er gemeinsam mit Dr. Jürgen Allerkamp, Vorstandsmitglied der NORD/LB, und Susanne Hollenbach für den Arbeitsausschuss Innenstadt, den Stand der Planungen der 6. Braunschweiger Kulturnacht am 18. September vorstellte und die Künstler zur Teilnahme einlud.

„Mit der Kulturnacht zeigen Braunschweiger Künstler und Wirtschaft gleichermaßen, was die Kultur in Braunschweig aus eigener Kraft und mit großem persönlichen Einsatz auf die Beine stellen kann“, sagte Dr. Hoffmann mit Blick auf das bürgerschaftliche Engagement der Künstler, die nur eine geringe Aufwandsentschädigung erhalten. Bewährt hat sich die Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor und Kooperationspartner NORD/LB. „Dank des Engagements der NORD/LB ist es gelungen, die Kulturnacht dauerhaft im kulturellen Leben der Stadt zu verankern.“

Die erfolgreiche Zusammenarbeit bekräftigte auch Dr. Allerkamp: „Vor 2 Jahren haben wir das Fortbestehen der Braunschweiger Kulturnacht finanziell abgesichert. Wir bleiben auch weiterhin verlässlicher Partner, weil dieses städtische Großereignis Kultur für alle möglich macht.“

Die Kulturnacht, so Dr. Hoffmann, biete Künstlern aus Braunschweig die Chance, ihre Talente vorzustellen. 200.000 Besucher sahen bei der 5. Kulturnacht am 24. August 2002 an 70 Veranstaltungsorten über 200 Auftritte. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine große Zahl von Anmeldungen erhalten.“ Für Braunschweig nimmt die 6. Kulturnacht im Bewerbungsjahr zur Kulturhauptstadt 2010 eine besondere Position ein. Sie ist ein sichtbares Zeichen für die kulturelle Vielfalt Braunschweigs und für das breit angelegte bürgerschaftliche Engagement.

Erstmals findet die Kulturnacht parallel zu den Hanse-Tagen statt, die der Arbeitsausschuss Innenstadt organisiert. „Durch gemeinsame Werbeaktionen sowie die Nutzung von Bühnen und Veranstaltungstechnik werden beide Veranstaltungen aufgewertet und für Besucher, auch von außerhalb der Region, noch attraktiver, nach Braunschweig zu kommen“, so Dr. Hoffmann.

Aufgerufen sind Künstlerinnen und Künstler, sich zu beteiligen. Die Kulturnacht umfasst die ganze Bandbreite künstlerischen Schaffens in Braunschweig: Musik, Kleinkunst, Tanz, Theater und Kabarett. Dabei bittet die Stadt als Veranstalter besonders um Anmeldungen aus den Bereichen Theater und Kleinkunst. Die Kulturnacht beginnt um 18 Uhr und dauert bis in den frühen Morgen. Die Veranstaltungsorte liegen überwiegend in der City und im östlichen Ringgebiet. Die Innenstadt verwandelt sich damit in eine einzige Veranstaltungsbühne.

Auch in diesem Jahr wird die NORD/LB in ihren Niederlassungen in Braunschweig und Region Verkaufsstellen für die Pins einrichten, die einige Wochen vor dem Kulturspektakel erhältlich sein werden. Darüber hinaus wird sie Veranstaltungsorte stellen, etwa die Niederlassung Dankwardstraße.

Doch auch die Besucher haben Anteil daran, dass sich die Veranstaltung trägt: „Jeder ist ein Sponsor“, sagte Dr. Hoffmann in Bezug auf die Pins. Um jedem Kaufwilligen die Chance zu geben auch wirklich „seinen“ Pin zu erwerben, wird der Pin-Verkauf in der Kulturnacht selber noch stärker gestreut. So gibt es 2004 auch wieder direkt bei den Veranstaltungsorten Pins zu kaufen. Der Eintritt ist generell frei, ein Pin erhöht aber bei starker Auslastung der Veranstaltungsorte die Chancen, noch Einlass zu finden.

Ungewöhnliche Veranstaltungsorte, die den Gästen oft nur in einer ganz anderen Funktion bekannt sind, sind ein markantes Merkmal der Kulturnacht. Lesungen in einer historischen Straßenbahn, vielleicht experimenteller Tanz im Hof der Stiftsherrenhäuser oder festlich geschmückte Prunkboote auf der Oker. Vieles ist in der Kulturnacht möglich.

Wer mitmachen will, kann sich bis zum 15. Mai anmelden. Nähere Informationen zur Anmeldung gibt es im Fachbereich Kultur unter 470-4860 oder in der Brunsviga unter 238040.



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Pressemitteilung vom 22.3.2004
Stadt Braunschweig