2004-06-02 | Braunschweiger Bewerbung zur Kulturhauptstadt liegt voll im Plan
Nach Auskunft von Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann liegt die Bewerbungskampagne für die Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 von Braunschweig und der Region voll im Plan. Eine hervorragende Bewerbungsschrift sei abgegeben, mit Professor Stölzl ein exzellenter Kurator gefunden, um den Braunschweig viele beneiden würden, und derzeit werde an einer intensiven Werbekampagne für die kommenden Monate gearbeitet. Der bevorstehenden Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung über den Vorschlag Niedersachsens an die Bundesregierung für die niedersächsische Bewerberstadt sehe man gelassen und voller Optimismus entgegen.

Von daher nehme man auf über Medien abgefeuerte „Querschüsse“ gegen die Bewerbung weder gewichtig noch besonders ernst.
 
„Natürlich hat die Bewerbung Gegner innerhalb der Stadt – es haben ja nicht alle im Rat zugestimmt – und auch westlich unserer Stadt. Von daher kann natürlich nicht nur bis zur Kabinettsentscheidung, sondern auch danach immer mal wieder Störfeuer kommen. Das war zu erwarten und regt niemanden hier auf“, erklärte der Oberbürgermeister.

Was die angebliche „Nachbesserung“ der Bewerbungsschrift beträfe, so handele es sich um nachgelieferte Erklärungen und Interpretationen der Stadt Braunschweig gegenüber dem Ministerium, insbesondere bezüglich der Kostenposition. Das Land müsse wissen, ob gegebenenfalls erhebliche Belastungen auf den Landesetat selbst zukämen. Das werde derzeit zwischen den Verwaltungen abgearbeitet.
 
Das zuständige Ministerium arbeite intensiv an der entsprechenden Kabinettsvorlage, und dafür seien Rückfragen und Zuarbeiten ganz normal und üblich. Alle anderen Spekulationen gingen in die Irre, wie auch die über die Medien bekannt gewordene Erklärung des Ministeriumssprechers deutlich mache („die Braunschweiger Bewerbung ist gut. Daran gibt es nichts zu rütteln“).

Unter den vielen positiven Äußerungen und Zuschriften zu der Bewerbungsschrift nannte Hoffmann als besonders bemerkenswert einen Brief des Präsidenten der Auto-Universität Wolfsburg, Professor Zimmerli, an den Oberbürgermeister. Dieser habe ihm nach Lektüre der Bewerbungsschrift sofort geschrieben, er finde sie außerordentlich gut und geeignet, die Bewerbung zu fördern. Er sei auch weiterhin bereit, in jeder Weise unterstützend tätig zu werden. Der Oberbürgermeister findet das als besonders bemerkenswerte Anerkennung – gerade auch für die äußerst engagierte und qualitätvolle Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachbereich Kultur unter Leitung von Dr. Anja Hesse.
 
„Und was schließlich das Wichtigste ist: Über Braunschweig spricht man in Sachen Kultur national, diskutiert darüber und streitet auch. Etwas Besseres kann uns gar nicht passieren, und das genau haben wir auch mit der Bewerbung bezweckt“, meint der OB abschließend.



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Pressemitteilung vom 2.6.2004
Stadt Braunschweig