2004-07-02 | Die Bewerbung Braunschweigs und der Region im Auswärtigen Amt überreicht
Gemeinsam mit dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, haben Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann und Kurator Professor Dr. Christoph Stölzl am Freitag, 2. Juli, die Bewerbungsschrift von Braunschweig und der Region zur Kulturhauptstadt Europas 2010 an Staatsministerin Kerstin Müller im Auswärtigen Amt in Berlin überreicht. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere hervorragende Schrift auch hier in Berlin Eindruck machen wird und wir mit unserer regionalen Bewerbung in einem Feld hervorragender Mitbewerber sehr gute Chancen haben", sagte Oberbürgermeister Dr. Hoffmann am Rande der Veranstaltung im Auswärtigen Amt.

Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann mit Außenamts-Staatsministerin Kerstin Müller und Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann mit Außenamts-Staatsministerin Kerstin Müller und Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur
(Foto: Jochen Eckel)
In ihrer Kurzpräsentation erläuterte die zwölfköpfige Delegation das Bewerbungskonzept der "Zeitlandschaften", welches das Zusammenwachsen einer europäischen Region durch die Verbindung von Tradition und Zukunftsfähigkeit thematisiert. Den Siegeswillen Braunschweigs untermauerte ein Löwe des Staatlichen Naturhistorischen Museums aus Braunschweig, der von sieben Braunschweiger Kindern unterschiedlicher Nationalität im Alter von elf bis 13 im Auswärtigen Amt präsentiert wurde. Der Löwe ist das Wahrzeichen Braunschweigs.

Dr. Hoffmann verwies weiterhin auf die hervorragenden Referenzprojekte in diesem Jahr zur Kulturhauptstadtbewerbung, darunter die Rubens-Ausstellung im Herzog-Anton-Ulrich-Museum vom 8. bis 31. Oktober mit einem hochwertigen Begleitprogramm und das Programm zum Lessing-Jahr. Der Braunschweig Parcours, zwölf Installationen und Objekte international renommierter Künstler in der Braunschweiger Innenstadt, ist am 26. Juni 2004 eröffnet worden und wird bis zum 31. Oktober zu sehen sein. Diese Projekte geben bereits jetzt einen Vorgeschmack, sofern Braunschweig den Zuschlag erhalten sollte.

Zur Delegation gehörten neben Minister Lutz Stratmann, Dr. Hoffmann und Professor Dr. Stölzl, der Kurator der Bewerbung, auch Ministerialdirigentin Dr. Annette Schwandner, Leiterin der Kulturabteilung des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Wolfgang Gropper, Intendant des Staatstheaters Braunschweig, Andor Izsák, Direktor des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik, Hannover, Dr. Eric Schweitzer, Mitglied des Vorstands des Unternehmens ALBA und Präsident der IHK Berlin, Dr. Bernd Huck, Vorsitzender des Kunstvereins Braunschweig e.V., die Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann, MdB (SPD) und Wilhelm Ronsöhr, MdB (CDU), Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig und Kulturausschussvorsitzender, sowie Dr. Anja Hesse, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Braunschweig.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es im Internet beim Auswärtigen Amt