2004-11-12 | Schüler entwickeln Ideen für ein neues Spaßbad in Braunschweig
Braunschweig im Jahr 2010: Auf diese Zeitreise gingen 30 Braunschweiger Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klassen im Herbst 2003. Stadt und Bezirksregierung Braunschweig hatten Schülerinnen und Schüler eingeladen, sich anlässlich der Bewerbung Braunschweigs und der Region zur Kulturhauptstadt Europas 2010 bei einer Zukunftswerkstatt mit der Frage zu beschäftigen, was sie von ihrer Heimatstadt als junge Erwachsene im Jahre 2010 erwarten würden.

Ein Ergebnis der Zukunftswerkstatt war, dass Kinder und Jugendliche sich ein "Spaß- und Erlebnisbad" für Braunschweig wünschten. Die Stadtbad Braunschweig GmbH und die Bezirksregierung Braunschweig richten nun den Wettbewerb "Ihr seid gefragt!" aus, bei dem die Kreativität aller Braunschweiger Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zum Gymnasium gefordert ist. Die Ausschreibungsunterlagen für diesen Schülerwettbewerb wurden Anfang Oktober 2004 an Braunschweiger Schulen versandt. Teilnehmen können Schüler der Klassen 1 bis 4 sowie 5 bis 10. Für die Initiatoren des Wettbewerbs ist es denkbar, dass der jeweilige Wettbewerbsbeitrag im Rahmen einer Projektwoche im Kunstunterricht oder auch anderen Fächern erarbeitet wird. Durch das Einbringen eigener Ideen und Wünsche haben die Schüler die einmalige Gelegenheit, am Neubau eines Schwimmbades im Sinne einer Berteiligungskultur gestaltend mitzuwirken. Dabei seien folgende Planungsvorgaben für das Ferizeitbad zu beachten: 25-Meter-Becken für Schul- und Vereinsschwimmen, kleines Becken für Wassergymnastik, Kleinkinderbereich, Sauna und Gastronomie. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2005.

Eine Bewertungskommission wird die Arbeiten beurteilen und in den vorgenannten zwei Wertungsgruppen die Preise vergeben. Die ersten drei Gewinner erhalten Geldpreise von insgesamt 2000 Euro. Außerdem werden Sachpreise vergeben. Ein Überraschungspreis erwartet denjenigen, dessen vorgeschlagenen Namen das künftige Bad-Bezeichnung erhält. Alle Beiträge sollen auch öffentlich präsentiert werden.