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2005-02-25 | Goslar-Skulptur 2005: „Gefäß und Haus“ von Werner Pokorny
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Werner Pokorny „Gefäß und Haus“ |
Im nunmehr siebten Jahr lädt das Mönchehaus-Museum für moderne Kunst einen bedeutenden Bildhauer ein, um im öffentlichen Raum der Stadt die „Goslar-Skulptur“ des Jahres zu zeigen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf den 1949 geborenen Werner Pokorny, der bei Karlsruhe lebt und arbeitet. Mit einem großformatigen Skulpturenpaar aus Corten-Stahl, das auf dem Areal gegenüber dem Kreishaus an der Klubgartenstraße platziert wird, erweitert sich das breite Spektrum der Kunst im öffentlichen Raum Goslars.
Werner Pokornys „Gefäß und Haus“ wird sich einreihen in das weite Panorama der Modernität, das die Skulpturen von Henry Moore, Richard Serra, Max Bill und Dani Karavan, um nur einige zu nennen, entfalten und dem einzigartigen architektonischen Antlitz der traditionsreichen Kaiserstadt einen neuen, zeitgemäßen Zug verleihen.
Das Werk Werner Pokornys zeichnet sich durch eine stringente, thematisch gelenkte Auseinandersetzung mit dem Material aus. Holz und Stahl sind die Werkstoffe, aus denen seine Skulpturen entstehen. In einer begleitenden Ausstellung im Mönchehaus-Museum, vom 5. März bis 3. April, werden Arbeiten aus einer der jüngsten Werkserien des Künstlers vorgestellt, Skulpturen aus gebranntem Holz.
Der Bildhauer Werner Pokorny tritt in seinen Arbeiten den Beweis an, dass die vermeintlich einfachen Formen in Wahrheit ein komplexes Bedeutungsfeld bestimmen, dass elementare Einfachheit eine der schwierigsten Aufgaben ist. Nicht zuletzt deswegen zählt Pokorny mit seinen Plastiken und Skulpturen im kleinen und monumentalen Format zu den führenden Künstlern unseres Landes.
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