Angebote

Ihr Andenken

an den Lichtparcours Braunschweig 2016

Ausstellungskatalog

Der begleitend zum Lichtparcours 2016 erschienene Katalog dokumentiert die künstlerischen Projekte der 11 eingeladenen Künstlerinnen und Künstler und das Kooperationsprojekt der TU Braunschweig. Neben einer Kurzvorstellung des Konzeptes wird den einzelnen Werken in mehrseitigen Bildstrecken und Textbeiträgen unterschiedlicher Autorinnen und Autoren viel Raum gegeben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung der in Braunschweig realisierten Arbeiten, wobei Querverweise zu Vorgängerprojekten der Künstlerinnen und Künstler gezogen und die Arbeiten so in einen größeren Kontext verortet werden. Neben den neu entwickelten Arbeiten wird auch auf die permanent in Braunschweig installierten Arbeiten von Yvonne Goulbier, Fabrizio Plessi und Mark Dion verwiesen.

Der Katalog ist ab sofort zum Preis von 19,90 € an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Touristinfo, Kulturinstitut, Stadtbibliothek, Schlossmuseum, Kunstverein Braunschweig, in den Buchhandlungen Graff, Thalia, Bücherwurm, Pfankuch und Benno Goeritz sowie bei allen Veranstaltungen der Stadtfinder an Tobias Rehbergers Kunstimbiss BEI PESS u. PUSE.

Künstlerische Beiträge: Danica Dakic, Andreas Fischer, Elín Hansdóttir, Alfredo Jaar, Tobias Rehberger, Michael Sailstorfer, Kai Schiemenz, Kevin Schmidt, Björn Dahlem, Thilo Frank, Studio Drift, TU Braunschweig/IAK

Texte: zweisprachig: engl./dt.
Vorwort: Dr. Anja Hesse
Umfang: 160 Seiten, farbig
Gestaltung: Martin Simon Müller, Kai Behrendt

Kalender

Anlässlich des Lichtparcours Braunschweig 2016 veröffentlicht das Dezernat für Kultur und Wissenschaft einen Jahreskalender mit ausgewählten hochwertigen Fotoaufnahmen der 12 neuen Lichtkunstwerke aus diesem Jahr.

Der Kalender ist ab sofort zum Preis von 14,90 € an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Touristinfo, Kulturinstitut, Stadtbibliothek, Schlossmuseum, Buchhandlung Graff, Kunstverein Braunschweig.

Pin, Picknickdecke und Jutetasche

Um für einen ausführlichen Besuch des Lichtparcours gewappnet zu sein, gibt es den Pin, die rote Picknickdecken und Lichtparcours-Jutetasche in der Touristinfo Braunschweig, Kleine Burg 14, 38100 Braunschweig.

Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 10:00 – 18:30 Uhr
Sa. 10:00 – 16:00 Uhr
So. 10:00 – 12:00 Uhr (Mai bis September)

Führungen und Angebote

der Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Sei es zu Wasser, zu Land, zu Fuß oder mit dem Fahrrad: so vielfältig die Kunstwerke sind, so vielfältig können Sie den Lichtparcours Braunschweig 2016 mit den Angeboten der Braunschweig Stadtmarketing GmbH entdecken. Die geführten Boots- oder Floßangebote, Pkw-, Segway- oder Radtouren sowie die Spaziergänge erlauben einen tieferen Einblick in die ausgestellten Arbeiten. Die Touren werden von Gästeführerinnen und Gästeführern begleitet.

 

 

KONTAKT UND BUCHUNG

Alle Führungen und Fahrten sind auch für Gruppen buchbar. Weitere Informationen zu Führungen und Reiseangeboten erhalten Sie auf der Webseite des Stadtmarketings und in der Touristinfo, Kleine Burg 14, Telefon: 0531 4702040.

Light´s off

Abschlussevent zum Lichtparcours Braunschweig 2016

Am Do., den 22. September sind alle Interessierten herzlich eingeladen, den Abschluss des Lichtparcours mit einem vielseitigen Programm an allen zwölf Standorten zu erleben, bis um 22 Uhr die Lichter der Kunstwerke erlöschen. Wegen der teilweisen unbeleuchteten Zuwegungen wird die Mitnahme einer Taschenlampe empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Der Lichtparcours bringt Braunschweig zum Leuchten. Machen Sie mit!
Am letzten Tag des Lichtparcours ruft das Dezernat für Kultur und Wissenschaft auf, Licht in die Stadt zu bringen, sei es durch illuminierte Boote, leuchtende Kleidung, Taschenlampen oder den leuchtenden Lichtparcours-Pin.

Hier finden Sie den Flyer zum Abschlussevent. 

Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig

Alfredo Jaar: Kultur = Kapital

Schlossplatz

17:00 - 17:45 Uhr Konzert: Jonny S Gitarrenkonzert (Rap)

18:00 - 22:00 Uhr Open Stage - Musikerinnen und Musiker aus der Region präsentieren ein abwechslungsreiches Programm. Von Jazz über Blasmusik und Hip Hop bis hin zu Rock.

17:55 - 18:15 Uhr       Claus Tepper  Liedermacher aus Braunschweig                 

18:25 - 18:40 Uhr       Julien Hoffmeister      Piano mit Songs von Frank Sinatra u. Elton John                                       

18:50 - 19:10 Uhr       Großes Bläserensemble der New Yorker Musischen Akademie im CJD Braunschweig, Leitung: Klaus-Peter Euen                                           

19:30 - 19:50 Uhr       José Gonzalez & Band          Singer/Songwriter Musik auf Spanisch mit Unterstützung von Lisa, Niklas und Simon an Gesang, Bass und Cajon                       

20:00 - 20:30 Uhr      Detlef Hurling             Die Musik von Detlef Hurling ist beeinflusst von Tangerine Dream, Jean Michel Jarre, Kraftwerk  und Schiller – und vereint gekonnt Jazzrock mit Elektronik & Dancefloor.                                             

20:40 - 20:50 Uhr       N'Stylz - 6-köpfige Tanzgruppe aus Gifhorn. Erlebt einen Mix aus Hip Hop, Dancehall und Newstyle. N'Stylz präsentiert euch an diesem Abend einen Teil aus ihrer neuen Show ""ONE DANCE"". Weitere Infos unter www.nstylz.de oder bei Facebook unter N'Stylz.                                             

21:10 - 21:50 Uhr      Die Anderen Jungs    ‚Die Andere Jungs' treten mit einer Mischung aus Rock und Singer-Songwriter auf. Sie spielen sowohl eigene Songs als auch Covers und erinnern mit ihrem Sound an Bands der 90er Jahre.

Andreas Fischer: OWN-AUS

Petritorwall

17:00 - 17:45 Uhr und 19 - 19:45 Uhr Konzert:
Alper Özgur - anatolische Gitarrenmusik (Saz)

Snacks und Getränke: Café Merhaba

Thilo Frank: You and I, wandering on the snake´s tail

Löbbeckes Insel

18:00 - 21:00 Uhr Short Ray of Light
Lesung mit Kathrin Reinhardt und Jürgen Beck-Rebholz (15-minütiger Beitrag in Dauerschleife)

Die Wiese lädt zum Picknick ein.

TU Braunschweig / IAK

TU Campus

19:00 - 22:00 Uhr
Die TU Braunschweig lädt mit Musik, einer satirischen Lesung und Getränken zum Abschluss des Lichtparcours im großen Kubus ein.

Die Lesung startet um 21 Uhr mit Marcel Pollex, dem Gründer der Kopf und Kragen Bühne.

Kevin Schmidt: ...But No One´s Home

Theaterpark

17:00 - 19:00 Uhr Kurzführungen
19:30 - 20:15 Uhr und 21:00 - 21:45 Uhr Konzert:
Riverside Road & Friends (Singer-Songwriter aus Braunschweig)

Snacks und Getränke: Lord Helmchen

Kai Schiemenz: Bastion Beauté

Theaterpark

17:00 - 21:00 Uhr Kinderschminken mit dem Team der Zwergenparty

Passend zu dem lavendel-, pistazie- und cappuccinofarbenen Licht des Kunstwerks von Kai Schiemenz gibt es Eis von Suck - The Milkshake Café.

Micheal Sailstorfer: Solarkatze

Löwenwall

17:00 - 20:00 Uhr Kinderbasteln von Katzenmasken mit dem Kunstverein Braunschweig

18:00 - 18:30 Uhr Flamenco-Gruppe Fuego de la vida

19:00 - 19:30 Uhr Flamenco-Gruppe Fuego de la noche

Bewirtung: Suck - The Milkshake Café Die

Wiese lädt zum Picknick ein.

Tobias Rehberger: BEI PESS u. PUSE

Die Stadtfinder präsentieren:

18:00 - 20:00 Uhr Konzert: Ronny Mono (Rock 'n' Roll)

Snacks und Getränke: Wahre Liebe mit Pritsches Original Berliner Currywurst.

Danica Dakic: FLASHBACK

Drachenbrücke

18:00 - 22:00 Uhr Floßfahrt mit Flussgenuss
Start alle 30 Minuten, ab Anleger Steigenberger Parkhotel

Björn Dahlem: M-Sphären (Seyfert 2)

Bürgerpark

17:00 - 22:00 Uhr Fotoshooting mit BS-Live!

Astronautencocktails von Cocktailier - der mobilen Cocktailbar

Elin Hansdottir: Cast

Bruchtorwall

18:00 - 20:00 Uhr Konzert: Markus Schultze (Gitarre und Gesang)

Die Wiese lädt zum Picknick ein.

Studio Drift: The Portal

Hafen Braunschweig-Veltenhof

18:45 - 19:00 Uhr und 19:30 - 19:45 Uhr englischsprachige Gedichte des Writers Ink. e.V. mit musikalischer Begleitung

20:00 - 20:45 Uhr Braunschweiger Shantychor

21:00 - 21:15 Uhr und 21:45 - 22:00 Uhr englischsprachige Gedichte des Writers Ink. e.V. mit musikalischer Begleitung

Anfahrt zum Hafen mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
- Bis 19:00 Uhr mit der Stadtbahnlinie M1 zur Haltestelle Stadion, von dort mit der Buslinie 414 Richtung Veltenhof bis Haltestelle Ernst-Böhme-Straße, danach der Lichtparcours-Ausschilderung folgen.

- Bis 23:00 Uhr ab Haltestelle Stadion mit der Linie 414 Richtung Veltenhof bis Haltestelle Waller Weg, danach der Lichtparcours-Ausschilderung folgen.

Lichtwesen im Bürgerpark

Im Bürgerpark wartet auf die Besucher sobald es dunkel wird ein auf Stelzen wandelndes Lichtwesen.

Programmänderungen vorbehalten.

Bei regnerischem Wetter wird es zu Einschränkungen im Programmablauf kommen. Das Dezernat für Kultur und Wissenschaft informiert rechtzeitig unter www.lichtparcours.de/aktuelles

Contact

Veranstaltungen der TU Braunschweig

Die von Tomás Saraceno, Bernd Schulz und Studierenden der TU Braunschweig entwickelte Architektur Satelliten ist Plattform regelmäßiger Screenings, Ausstellungen, Konzerte und Lesungen.

KONZERT

Do. 16. Juni, 20 Uhr, Satelliten, TU Campus
Alexander Dorenberg spielt Rockmusik der 70er und 80er. Im Anschluss an die Veranstal-tungen wird im Torhaus Nord aufgelegt.

LESUNG

Do. 14. Juli, 20 Uhr, Satelliten, TU Campus
Marcel Pollex, Gründer der Lesebühne Kopf und Kragen liest aus seinen aktuellen Veröffent-lichungen. Im Anschluss an die Veranstaltungen wird im Torhaus Nord aufgelegt.

Die Stadtfinder

BEI PESS u. PUSE

Regelmäßig wird Tobias Rehbergers Kunstimbiss BEI PESS u. PUSE während der Ausstellungslaufzeit durch Die Stadtfinder kulinarisch und kulturell bespielt.

Die Stadtfinder werden den Kunstimbiss an den folgenden Terminen bespielen:


Sa., 9. Juli, ab 20 Uhr: Poetry Slammer Dominik Bartels und die Petite Crêperie.
Eintritt frei.

Sa., 23. Juli, ab 20 Uhr: kulturell-kulinarischen Sommerpicknicks mit Deerwood und die StreetFoodBros:


Sa., 6. August, ab 20 Uhr
Sa., 20. August, ab 20 Uhr
Sa., 3. September, ab 20 Uhr
Sa., 17. September, ab 20 Uhr

Genaue Informationen unter: www.facebook.com/diestadtfinder.de

Veranstalter: Die Stadtfinder in Kooperation mit dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig

Sommernächte

im Braunschweiger Dom

Sa. 16. Juli, Fr. 29. Juli, Fr. 5. August, jeweils 22 Uhr, Braunschweiger Dom

Während des Lichtparcours wird sich auch der im Braunschweiger Dom in ganz anderem Licht zeigen und in Farbe tauchen. Dazu lädt der Dom an drei Abenden herzlich ein, vor oder nach dem Spaziergang durch das illuminierte Braunschweig.

Samstag, 16. Juli 2016 – 22 Uhr
Sehnsucht I
Klänge, Texte und viel Licht
Lassen Sie sich überraschen.
Eintritt frei

Freitag, 29. Juli 2016 – 22 Uhr
Sehnsucht II
anderes Licht, andere Farben, andere Klänge
Lassen Sie sich überraschen.
Eintritt frei

Freitag, 5. August 2016 – 22 Uhr
Sehnsucht III
anderes Licht, andere Farben, andere Klänge
Lassen Sie sich überraschen.
Eintritt frei

Veranstalter: Braunschweiger Dom

Artist’s Choice

Filmreihe im Roten Saal, Schlossplatz 1

Begleitend zum Lichtparcours Braunschweig 2016 stellen die beteiligten Künstlerinnen und Künstler von Juni bis August in der Filmreihe "Artist's Choice" ihre Lieblingsfilme im Roten Saal im Schloss vor.

Veranstalter: Stadt Braunschweig, Dezernat für Kultur und Wissenschaft, Kulturinstitut
Eintritt: 5,00 € / 4,00 € (ermäßigt)
Tel. Kartenreservierung unter: 0531 470-4848.

DIE STADT DER BLINDEN // Thilo Frank

Mi., 22. Juni 2016, 19:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1
CDN/BR/J 2008, Regie: Fernando Meirelles, 116 Min., FSK 12
Zu Gast: Thilo Frank

Zum Auftakt der Filmreihe wird Thilo Frank über seine Installation »You and I, wandering on a snake's tail« sprechen und in seinen Lieblingsfilm einleiten.

Gegen die Verfilmung seines Endzeitdramas wehrte sich der Schriftsteller José Saramagos über eine lange Zeit: „… ich wollte nicht, dass der Stoff in falsche Hände gerät“.

DIE EWIGKEIT UND EIN TAG // Alfredo Jaar

Mi., 29. Juni 2016, 18:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1
I/GR/F 1998, Regie: Theodoros Angelopoulos, 130 Min., FSK 12

Wie so oft bei Angelopoulos geht es um Sterblichkeit und Politik, um eine Reise durch Zeit und Raum und durch neblige Grenzlandschaften Griechenlands.

Kartenreservierung

MIT HERZ UND HAND // Andreas Fischer

Mi., 29. Juni 2016, 21:15 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1 Braunschweig
NZ/USA 2005, Regie: Roger Donaldson, 128 Min., FSK 0

1971 hatte Donaldson den damals noch lebenden Munro bereits für seine kurze Dokumentation "Offerings to the God of Speed" besucht. Über 30 Jahre später verfimt er die Geschichte des Geschwindigkeitsweltrekordhalters als Spielfilm.

Kartenreservierung

2001: ODYSSEE IM WELTRAUM // Danica Dakić

Mi., 6. Juli 2016, 18:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1
GB, USA, 1968, Regie: Stanley Kubrick, 143 Min., FSK 12

K
ubrick bezeichnete seinen Film, der 1968 das Kino revolutionierte, als "nonverbales Ereignis" und ließ dem Publikum Raum für eigene Interpretationen.

Kartenreservierung

SHINING // Tobias Rehberger

Mi., 6. Juli 2016, 21:15 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1 Braunschweig
GB, USA 1980, Regie: Stanley Kubrick, 119 Min., FSK 16

Beinahe 20 Jahre vor der Filmpremiere erklärte Kubrick in einem Interview: "Ich will den beängstigendsten Film der Welt machen".

Kartenreservierung

SOLARIS // Björn Dahlem

Mi., 20. Juli 2016, 19:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1
UdSSR 1972, Regie: Andrei Tarkowski, 167 Min., FSK 12

Tarkowski bezeichnet seinen Film als psychologisches Werk. Das utopische Gewand fungiere lediglich als Metapher und letztlich als Sinnbild für die Menschheit im Allgemeinen.

Kartenreservierung

RABBIT'S MOON + EAUX D'ARTIFICE // Kai Schiemenz

Mi., 20. Juli 2016, 22:20 Uhr (Eintritt frei), Roter Saal, Schlossplatz 1
USA 1950, Regie: Kenneth Anger, 7 Min. + USA 1953, Regie: Kenneth Anger, 12 Min.

Kartenreservierung

APOCALYPSE NOW // Michael Sailstorfer

Mi., 10. August 2016, 18:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1 Braunschweig
USA 1979, Regie: Francis Ford Coppola, 153 Min., FSK 12

Aus dem einjährigen Dreh-Chaos auf den Philippinen ging eines der größten Meisterwerke der Filmgeschichte hervor.

Kartenreservierung

SIE LEBEN // Kevin Schmidt

Mi., 10. August 2016, 21:15 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1
USA 1988, Regie John Carpenter, 90 Min., FSK 18

Carpenter blickt auf seinen Film "Sie leben" zurück und kommentiert: "Mein Film war kein Science-Fiction, sondern eine Dokumentation!"

Kartenreservierung

REFLEKTORISCHE FARBLICHTSPIELE // Elín Hansdóttir

Mi., 17. August 2016, 19:30 Uhr, Roter Saal, Schlossplatz 1 Braunschweig
DE 1922-68, Kurt Schwerdtfeger (Bauhaus Weimar), 18 Min., Experimentalfilm; Making Reflektorische Farblichtspiele, 5 Min.; Talking Backgrounds, 50 Min.

Zu Gast: Prof. Stefan Schwerdtfeger (angefragt)
Mit den „Reflektorischen Farblichtspielen“ entstand die erste Lichtkunst-Demonstration in den Werkstätten des Bauhauses. Sie gilt als Pionierarbeit im Bereich der Lichtkinetik.

Kartenreservierung

Künstlergespräche

in Kooperation mit der HBK Braunschweig

LECTURE ALFREDO JAAR

Fr. 10. Juni, 17 Uhr, Aula HBK Braunschweig, Johannes-Selenka-Platz 1

Getreu des Credos „99 % Denken und 1 % Machen“ beschäftigt sich Alfredo Jaar in seinen konzeptuellen Arbeiten mit politischen Missständen und versteckten Machtstrukturen. Kritisch reflektiert er die „Politik“ der uns tagtäglich umgebenden Bilder und seine eigene Rolle als Produzent und Konsument dieser. Ausgehend von der in Braunschweig realisierten Arbeit Kultur = Kapital (2016) stellt der zweifache documenta-Teilnehmer Ausschnitte seiner aktuellen künstlerischen Praxis vor.
Moderation: Prof. Dr. Thomas Becker.

Die Veranstaltung wird in einer Kooperation mit der HBK Braunschweig realisiert. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

ROUND TABLE: LEGIBLE LIGHT CITY

Mo. 13. Juni, 16 Uhr, Aula HBK Braunschweig, Johannes-Selenka-Platz 1

Vier Künstlerinnen und Künstler des Lichtparcours nähern sich der Frage von Raum und Wahrnehmung aus unterschiedlichen Perspektiven. Thema des Panels ist die Lesbar-keit/Nicht-Lesbarkeit des Raums, seiner Markierungen und die raum-zeitliche Verschränkung von Wahrnehmung. Ist das Auge ein Imperator decodierender Wahrnehmung oder die Zu-gangsmöglichkeit für Speicherung kulturellen Wissens? 
Leiter des Panels: Prof. Dr. Thomas Becker.

Die Veranstaltung wird in einer Kooperation mit der HBK Braunschweig realisiert. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kinderprogramm

zum Lichtparcours

Das Kinderprogramm zum Lichtparcours wird in Kooperation mit dem Kunstverein Braunschweig veranstaltet.

STADTLICHTER

Di., 19. Juli, 14 Uhr bis 17 Uhr
Kunstverein Braunschweig, Lessingplatz 12
Enkel-Großeltern-Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn aus Kisten und Kartons das Braunschweiger Schloss, das Weiße Haus oder ein ausgedachtes Architektur entsteht. Am Ende werden alle gebastelten Gebäude zu einer Stadt zusammengestellt, die als Gesamtkunstwerk von einer Lichterkette zum Leuchten gebracht wird.

Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit dem Kunstverein Braunschweig
Materialkosten: 2,00 €
Anmeldung per Email oder Telefon: Tel.: 0531 470-4861
E-Mail: lichtparcours@braunschweig.de

KINDERKUNSTFÜHRUNG

Do., 7. Juli (ausgebucht), Do., 14. Juli, Do., 21. Juli (ausgebucht) und Do., 28. Juli 2016 (ausgebucht), .jeweils 20 bis 21:30 Uhr. Zusatztermine: Mi., 13. Juli + Mi., 27. Juli (ausgebucht)
Weitere Termine für Gruppen (mind. 7 Personen) auf Anfrage.

Für Kinder für 6 bis 10 Jahren mit Begleitperson
Treffpunkt: Steintorbrücke, Nordseite
Zielpunkt: Gartenhaus Haeckel, Am Theaterwall 19.
In der Dämmerung werden die faszinierenden Kunstwerke des Lichtparcours Braunschweig 2016 von einer neuen Seite betrachtet und begeisterte Rätsellöser lernen während einer Schatzsuche ihre spannenden Geschichten kennen.

Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit der Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Eintritt: 8,50 € pro Kind und pro erwachsener Begleitperson
Anmeldung per Email oder Telefon: Touristinfo Braunschweig
Tel.: 0531 470-2040, E-Mail: touristinfo@braunschweig.de

LICHT-WERKSTATT

Di., 28. Juni, 11 bis 13 Uhr, Kunstverein Braunschweig, Lessingplatz 12
Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Ob Straßenbeleuchtung, Wohnzimmerlampe oder Sonnenstrahlen - ohne Licht wäre die Welt ein dunkler Ort. Die Teilnehmer des Workshops setzen sich mit Fragen rund um das Licht auseinander, bevor sie, inspiriert durch das Lichtparcours-Werk Cast von Elín Hansdóttir, eine individuelle Kerze oder ein Teelicht gestalten.

Materialkosten: 2,00 €
Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit dem Kunstverein Braunschweig
Anmeldung per Email oder Telefon: Tel.: 0531 470-4861
E-Mail: lichtparcours@braunschweig.de

LICHTFORSCHER

Di., 5. Juli, 11 bis 13 Uhr und Sa., 20. August, 14 bis 16 Uhr
Treffpunkt: Bürgerpark, Drachenbrücke; bei schlechtem Wetter im Kunstverein Braunschweig, Lessingplatz 12
Kinder-Eltern-Workshop für Kinder von 4 bis 10 Jahren
Was ist Licht und wie nimmt das menschliche Auge Licht auf? Was verbindet Licht und Farbe? Am Beispiel von Danica Dakićs Installation FLASHBACK wird Licht genau untersucht und wortwörtlich in seine Bestandteile zerlegt. Mit dem neugewonnenen Wissen lassen die Teilnehmer ihre eigene Lichtwelt in ihrer mitgebrachten Plastikflasche entstehen.

Materialkosten: 2,00 €
Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit dem Kunstverein Braunschweig
Anmeldung per Email oder Telefon: Tel.: 0531 470-4861
E-Mail: lichtparcours@braunschweig.de

Sommerträume

Konzert im Gartenhaus Haeckel

Fr. 5. August, 20 Uhr, Gartenhaus Haeckel, Theaterwall 19
Vlady Bystrov: Klanginstallation Lichtparcours | Soundloop
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum – Ouverture | Arrangement für Nonett
Vlady Bystrov: Vlady Bystrov: spo(h)ren | Nonett, improvisierende Solisten und Live-Elektronik
J.S. Bach: Orchestersuite No.2 h-Moll BWV 1067 | Arrangement für Nonett
Louis Spohr: Nonett F-Dur op. 31

Braunschweigisches Spohr-Collegium

Vor der Kulisse von Kevin Schmidts Installation verbinden sich Klänge und Lichter zu einem audiovisuellen Erlebnis. In einem Ambiente von lauer Sommernacht, blinkenden Lichtern und gemütlicher Biergartenatmosphäre werden die Wechselwirkungen von Licht und Musik, Melodie und Klang, Farbe und Ton buchstäblich greifbar.

"Reine Musik ist Eins mit der Offenbarung des Lichts", gab einst Friedrich Schlegel zu Protokoll. Synästhesien von Licht und Musik, Farbe und Ton, Poesie und Klang, auch Ton-Visualisierungen und Farben-Hören bestimmten in auffälliger Weise Musik, Malerei und Dichtung von Hölderlin und Novalis, Runge und Friedrich, Beethoven und Weber bis hin zu Schönberg und Strawinsky, Kandinsky und Klee, Joyce und Mann.

„Du sangst im Mondlicht unter ihrem Fenster“, einer der Eingangsverse in Shakespeares Sommernachtstraum, fasst in Worte, was in einer lauen Sommernacht auch heutzutage noch so alles möglich ist: Klang und Licht vereinigen sich zu einer einzigartigen audiovisuellen Erfahrung. Die Veranstaltung spannt nun den Bogen über Jahrhunderte bis zur Gegenwart, die Illumination des Gartenhauses Haeckel korrespondiert mit Musik verschiedener Epochen.

Vlady Bystrov, Komponist und Saxofonist, koordiniert Musik und Dramaturgie des Abends. Der in Russland geborene Allround-Musiker, der hierzulande einen guten Ruf als Solist, Kammermusiker und Komponist experimenteller Musik genießt, verbindet mit dem Programm der Sommerträume Tradition und Innovation in besonderer Weise. Seine Klanginstallation kombiniert Natur-Sounds mit Zitaten von Mendelssohn und Spohr, und in seiner Hommage à Louis Spohr verarbeitet er die sprichwörtliche Spohrsche Virtuosität zu einem neuen Soundmix, in welchem sich seine wahren Leidenschaften spiegeln. Bystrov arbeitet mit rumorenden Saxofon-Akkorden, explodierenden Clustern, perkussiven Slap-Notes und allerlei halsbrecherischen Notenfolgen, mit denen er die Wirkung seiner bildhaften Musik um ein Vielfaches steigert. Denn schließlich geht es ihm immer darum, mit einem Stück gleichzeitig auch eine Geschichte zu erzählen. Wir werden sehen und hören!


Der Eintritt ist frei.
Programmänderungen vorbehalten.

Die Veranstaltung findet nur bei trockener Witterung statt. Bei unbeständiger Wetterlage wird ein Alternativprogramm angeboten.


Veranstalter: Louis Spohr Musikzentrum, Kontaktstelle Musik Region Braunschweig, Freunde der Neuen Musik Braunschweig e.V.
Partner: Staatstheater Braunschweig, Braunschweigische Louis Spohr Gesellschaft e.V.

Lesung

Ray of light

Sa., 6. August, 21 Uhr, Anhöhe ehem. Ulrich-Bollwerk, Museumpark
Licht als Topos in der Literaturgeschichte: das Raabe-Haus:Literaturzentrum begibt sich auf Spurensuche und arrangiert Zitate aus der Weltliteratur in einer Textcollage. Kai Schiemenz Skulptur Bastion Beauté wird zum Schauplatz der Performance mit Beiträgen von Dorothee Bärmann, Jürgen Beck-Rebholz, Kathrin Reinhardt und Ronald Schober.

Eintritt: frei
Dauer: rd. 45 Min.
Veranstalter: Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig

 

 

Gedichte zu "The Portal"

von Writers Ink.

Die Inspiration für diese Gedichte war ein Besuch beim Braunschweiger Hafen anlässlich der Lichtparcours Installation "The Portal". 

Wie die Künstler, die die Installation geschaffen haben, waren auch die Dichter/innen von der Hafenumgebung gefesselt. Es war wie die Entdeckung einer Schatzkammer voller Geschichte, Reisen und Romantik am Rande der Stadt.

Die Dichter/innen gehören zu writers ink, für die meisten ist Englisch ihre Zweitsprache, einige sind englische Muttersprachler.

Weitere Informationen über Writers Ink. über rebecca.bilkau@icloud.com.

Es folgen vier Gedichte: The Granary von Angie Slotta, Brunswick Harbour von Ottmar Bauer, The Granary’s Voice von Stepahnie Lammers und Water’s City von Rebecca Bilkau.

Die deutschen Übersetzungen finden Sie im Downloadbereich.

The Granary

From a gritty patch of salty-sweet sand a galaxy of granulated stones is seen: 
     stretching out to left, and right, and up, up, up; 
     one grain on top of another, densely packed together - millions of concrete crystals:
     structure walls, rooms, stores, until all of it defines
     the granary.

With a pulse in a rush: open the floodgates to the arteries, send a tidal wave through its gut,
     carry me on a sea of seeds: gravity pumps nurturing nutrients
     through the chambers of that big heart of cities: the supplier, the origin  
     of industry is 
     the granary.

Unveiled by light: a changeling, a swarm of fireflies, a reflection of the stirring life inside;
     outside on the crumbling building’s flank - board a barge tonight,
     cut through the starry waters on this journey through the past, echoing through the
     night, illuminated before your eyes, visible from a gritty patch of 
     salty-sweet sand next to
     the granary.

Angie Slotta.

Die deutsche Übersetzung finden Sie hier

Brunswick Harbour (2016)

Future-eating one-man bunkers.
Yes, the two of you, standing there, unsmiling,
At the bottom end of the old Brunswick dock,
Twinning for eternity. Round and streamlined
Like bombs dropped out of Hell, but
Square eyed, square mouthed,
Ridiculously hooded and altogether dead,
Dead except for your insatiability.

How do you do it, with jaws and maws
Cast in concrete, devour, chew, digest
All that moves forward, ships, dockers, forklifts,
And, for starters, those innocent rabbits
That hop and mate and nibble
Across the weeded ramps and lanes. Where
Are the hands, that more than patent metaphor,
Of what was once the harbour clock?
Gone down your ghastly throats, annihilated.
Clever, clever, and in your limited perception,
Un-eared, dead-eyed, as you are, not inefficient, either.

But there is a harbour outside – or so I hope –
Your range of greed, ringing with the thuds
Of world-travelling containers lifted onto trains,
A harbour bustling with commerce and internationality,
With barges, barely inches above the waterline,
That love to shove up mile-long billows
Along the Mittelland canal, before they rest the night,
But never turn to set these rusty cranes to work.
The scrap heaps, yes, I’ve seen them
And do not hesitate to call them goods;
They’ve taken root along the quay, and having long
Befriended you, our pair of one-man bunkers,
Feel safe, like funny installations at museums.

Speaking of which, there is a band of artists coming,
Who know that the more run-down a place,
The better the inspiration, curious people.
I tell you, when they see you – yes, you,
The bunkers, and I’m still talking to you –
For the moment they’ll forget about that white façade
Of more or less the harbour’s only storehouse,
Containing, I am sure, floors and floors of obsoleteness.

That wall, so proud from all the grey,
Is meant to serve as screen
For some as yet unknown, elaborate light show.
(Because, artists these days cannot be bothered
With stark blonde nudes in oil, or sculpturing
From granite heroic guys, wielding spade or assault rifle.)
So, as I said, seeing you, the kids will stand there
Wondering, and before long they’ll peep and
Poke into your bellies, and like good artists
Penetrate the rubble with their minds.

I hope they’ll find the entrance down,
Down to the horrid intestines of history.
And, hopefully before you act,
They’ll race back to their van and get out
Armfuls of equipment: projectors,
Cable drums, computers, parabolic mirrors.
And before nightfall there’ll be: the slide.
Which inserted, will, my dears, my
Future-eating one-man bunkers,
Disappear you, will disappear you altogether
Beneath a field of roses.
And I will stand
And watch and see what happens.

Ottmar Bauer

Die deutsche Übersetzung finden Sie hier

Einmannbunker am Hafen:

The Granary's Voice

With nightfall comes reflection.
Once the builders, traders, lever-pushers are gone
and have taken their noises with them,
we regain our voices:

The canal laps up whatever stars, leaves or raindrops he
can catch, then talks about becoming a river,
about hopping out of bed, one day;
of boldly flowing, where no bulldozer has gone before.

Their shift done, the young gantry cranes flex their sinews
and I listen politely, as they whinge and creak,
but during the day they shuffled and stacked
containers from Hong Kong like Mahjong pieces.

Redundant as I am, I no longer have cargo for the barges,
but they share their voices, anyway. Same old, same old,
they gargle, diesel-drunk, and how they’d like to laze in the swell,
instead of hauling ore, scrap metal or gravel.

But then they murmur of landscapes and locks,
of destinations and docks, and of kissing quays in distant waters.
And I, earthbound, obsolete, no longer a feeder of cattle or people,
I fall silent.                   

I have no regrets. I could have been built a munitions factory, or worse,
could have burned in storms of fire. Built in ’33, need I say more?
Even though I am empty now, hollow, forever hungry,
without purpose or hope, I shall not complain, but

I’ll gladly tell you about the golden nuggets of wheat and barley
cascading from floor to floor, as though to measure time,
and about the dry whisper of black rapeseed and grey rye in my care,
and my endeavours to keep insects, mice and pigeons out.

I’ll tell you about the tickle of the men, how they milled around
to keep the bread-in-waiting cool and dry,
how they filled it into sacks, always busy, part of the great flow.
Until the men left for metal silos. Until the pigeons came.

And I, with too much emptiness inside, turned myself into shelter.
I used to think of them as enemies, as rapacious gluttons,
but now their cooing keeps me company;
voices in their own right.

Stepahnie Lammers

Die deutsche Übersetzung finden Sie hier

Water's City

for Braunschweig Harbour

We dream in opposites. They inform us.
            We, in the flatlands, where the sea
                        is mainly a rumour, we have sails
            flapping through our yards;
in the fathomless centre of night
            they are the white shadows frightened Lovers
                        mistake for ghosts, who canny matriarchs
touch, finger to canvas air, and shudder.

                        What mother does not fear the lure of water?
                              Transgressive, shapeless, it is the ninety percent
                                        of every child that eddies to freedom. That is,
                              disobedience. Risk. The unfixable. The unbidden
                        inheritance prayer can't erase. Water. It sloshes
                              through sons, daughters, rendering them unreliable,
                                        dilute, strange. Strains the banks of family.

Opposites. Opposites. Water for heathland.
            Poverty for wealth. We, Braunschweigers,
                        gentle, observant, earnest, land at every edge
            of our existence,  we dream we also dwell
on the Baltic, in league with its league.
            Landlocked Hansa. Yes. We stretch past
                        local streams and trade talk with the sea
we believe might be, sleep easy, lush with wealth.
 
                       The parent, the priest, we bring water
                             into the fold; tame it. Name it our own.
                                      Save our young by dunking them in it.
                             Sprinkle them on feast days, like it or not.
                      Scrub them in it for punishment, pleasure
                             and routine. We hear we aren't unique:
                                      Oker, Volga. Same. Same.

Lush. The river is bounty. Rushes to be cut, dried
            woven into the thrones we stow in our guild houses,
                        our workplaces, at the head of our tables, the thatch
            that crowns our homes. There are fish too, caught
by us at the market. Wherever there is Need
            there is an exchange. Money for life.
                        Life for money.  We traders supply the need
we didn't create. And we are the heart of town.

                      The standers-back, the teachers, the philosophers,
                             bless us, we listen to the cheap
                                      speak of the river; we have learned its letters;
                             we know it is getting wily. Up to new tricks.
                      How to hide even when the sun pays
                             court to the merchants. How
                                      to catch fish. The river is silting up.

 And with a heart and a half, we look the other way.
            Blank the kid pinching the plum, the doomsters
                        who say the river's running out –
            show ourselves wise. Pay no heed to pepper,
nutmeg, the burble of spice that hot tongued tinkers
            peddle to fickle bellies. Cut our losses.
                        Say the Hansa trade is solid as rocks,
while we pull our boats from the encroaching ooze.

                      The talk of the river was the talk of the town.
                              It was the tittle-tattle of rittle-rattle pebbles,
                                  shallow tales. It kept gossip afloat. When it foundered
                              there was a mud of silence, which some
                      mistook for obsequy. No one but the water Readers
                              saw the end of freedom rippling in. But. Blame no-one.
                                  Even shallow waters cut up choppy.

It was the encroaching dullness, caught our attention.
            What wasn't dimmer was distorted. Our wives
                        told us they had told us we were captives in halls
            of mirrors, river in sky, sky in river, and every harvest
between them brighter in the reflections. The Hansa sank
            and half our autonomy was on their deck. Half our pride.
                        Our buoyancy gone, our gates flew open.
The Dukes surged in. Banned shanties.            

                     Everything  seeps, fills.  A storm in the Harz
                              raises the Oker, and the traders' hopes bob. Sun,
                                  dries, sinks, and they fall low. But in the pale
                              night, another tide rises. We, the philosophers
                     and teachers, we the mathematicians and poets,
                              bless us, we engage ourselves with small sluices,
                                  the channels of thought we did not know we could think.

 Our buoyancy surged from us, but not our will to float.
            Every silk we traded, every bolt of calico
                        could, without a ripple of permission, turn
            sail in our hands. The millers' grain cascaded
through their stones. Horses' breath became mist
            on the water meadows. When the brooks flooded
                        we nodded to ourselves, generation after dry
generation. Kept swimming.

                     We have found analogies for our calling
                         and the buildings built for it.  A college,
                             we may say, becomes a scholarly confluence,
                         or the estuary where salt and sweet theories
                     meet and become inseparable. Before they diverge.
                             No. We may say, in our certain uncertainties
                             a college is not a culvert, my learned friends, but a canal.

Keep these streams: Wabe, Schunter, Time.
            Imagine the swirl of a thousand thousand
                        unsung contracts, mergers, the sump of grief
            at the recurrent shock of death; and between
the bubbles of trade left to us, the rise,
            rise, rise of our extemporisation. Wars? Come
                        and go. Napoleon had no eye for business.
The Kaiser, neither. We watered the earth.

                     Water, formed, governed. Calculated.
                            If twenty men take two minutes to drink
                                     a pipe of ale, you sir, at the back, how many
                            mud pies can you make from a ditch as Long
                     as a theoretician’s list of options, and if the answer
                            is more than seven slag heaps how many backs
                                    will buckle, how many break, before the canal fills?

 And. Earth moved, we heard.  Collected in pyramids
            on the road north. Bedrock, top soil, what
                        isn't  fluid? A ditch to fill with cargo,
            on vessels on a man made flow.  At beer we were gods
or engineers, inventing springs, sources, channelling
            the Hansa. Time was a sail braced, swinging forward,
                        back, the clean clack of calico the tock and tick.
We saw barge ropes in our sinews. Prepared to dock.

                     Here are the beautiful things: the Tools
                             our need to calculate created. The curve
                                     of the compass, the elegance of the ruler,
                             all their variations. The laws of average
                     by which a town expands to its new harbour,
                             given the chance. Given the lack
                                     of the incalculable glamour of war.

 Halved whales, those barges, when they came. High sea beasts
            ripping the canal's silk surface with awful calm;
                        and the steel in their bellies, the new grain. We gulped it back
            with a dash of propaganda. Told ourselves we walked
on water, in the right uniform. Believed the opposite
            of what we thought. Till the city drowned in fire,
                        the sky spat sparks, boiling all reflections; and we
suspecting we'd earned this, learned to fear thirst.

                     Hunger eats the guts of deduction. We, the historians,
                             the mediators of time, we had soot in our eyes at dawn,
                                  as if we'd painted caves with the hunters all night.
                             As if the firestorm itself was a hypothesis
                     we could reason away.  First light, we stole to the towpath
                             to measure the bluing of brown water.  It was banked
                                  by cardboard khaki, Marshall planned. Food. Food. Food.

Opposites, opposites, rabble and silence,
            rubble and concrete, rivers and canals.
                        We took to building in our sleep,
            constructing new visions, brick by white slab.
 Water, wherever it ran, was a private pleasure,
            a genetic tick, twitching the blood. The canal
                        silent, still, threading through bright as grain,
light as winter. Mistaken for mundane.            

                     There is much to be said for seeing a dream,
                              though we, the planners and navigators,
                                    we, the dredger drivers, and pilots of barges, prefer
                              the jargon of projects, maintenance, itineraries.
                Do not believe that is our only dialect. This wide, grey, green tide-free
                              organised water, is our calling, our habitat.
                                                         We sing its plainchant.  

Hush. The stevedores have gone home; the great
            containers shift in the earth's turn, China
                        setting into Holland.  Metal waste
            percusses  for the swaying frogs.
The harbour is dark, that is lit by two moons, and two stars
            and we would not say which reflects which.
                        Sniff.  Our town in this air. The scent of new coal,
fresh flour. In the granary, something germinates.

Rebecca Bilkau 2016

Die deutsche Übersetzung finden Sie hier

Lichtparcours-Spaziergang

mit Persönlichkeiten aus der Region

Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger und ihr Lichtparcours – Spaziergänge zu ausgewählten Kunstwerken

Fr., 24. Juni 2016, 21:00 Uhr
Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
KAI SCHIEMENZ: BASTION BEAUTÉ
Treffpunkt Haus der Braunschweigischen Stiftungen / Löwenwall 16

Fr., 1. Juli 2016, 21:00 Uhr
Anke Kaphammel, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft
ALFREDO JAAR: KULTUR = KAPITAL
Treffpunkt Burgplatz / Braunschweiger Löwe

Do., 28. Juli 2016, 21:00 Uhr
Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur KEVIN SCHMIDT: … BUT NO ONE’S HOME
Treffpunkt Schlossplatz / Eingang zum Schlossmuseum

Fr., 12. August 2016, 21:00 Uhr
Gerhard Glogowski, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen a. D. und Ehrenbürger, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Stiftung
DANICA DAKIĆ: FLASHBACK
Treffpunkt Bürgerpark / Steigenberger Parkhotel

Fr., 19. August 2016, 21:00 Uhr
Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig
BJÖRN DAHLEM: M-SPHÄREN / SEYFERT 2
Treffpunkt Bürgerpark / Steigenberger Parkhotel

Fr., 26. August 2016, 21:00 Uhr
Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz, Vizepräsidentin der Technischen Universität Braunschweig
STUDIERENDE DER TU BRAUNSCHWEIG/ IAK unter Leitung von BERND SCHULZ und TOMÁS SARACENO: SATELLITEN
Treffpunkt Haus der Wissenschaft / Pockelsstraße 11

Fr., 2. September 2016, 21:00 Uhr
Joachim Klement, Generalintendant des Staatstheaters Braunschweig
MICHAEL SAILSTORFER: SOLARKATZE
Treffpunkt John-F.-Kennedy-Platz / Augusttorbrücke

Do., 8. September 2016, 21:00 Uhr
Cornelia Götz, Dompredigerin Braunschweiger Dom
THILO FRANK: YOU AND I, WANDERING ON THE SNAKE’S TAIL
Treffpunkt Ecke Petritorwall / Am Neuen Petritore

Veranstalter: Stadt Braunschweig, Dezernat für Kultur und Wissenschaft, Kulturinstitut. Teilnahme: kostenlos
Tel. Anmeldung erforderlich unter 0531 470-4844 oder per Mail unter lichtparcours@braunschweig.de. Bitte geben Sie in Ihrer Anmeldung eine Telefonnummer an, unter der Sie im Fall einer Programmänderung erreichbar sind.