Ägypten? Ägypten!

Nach meinen Urlaubsfotos zu urteilen, muss es ein wirklich prächtiger Urlaub gewesen sein! Sonnige Aussichten auf jedem Motiv. Aber was beweist das schon? Doch nur, dass mindestens ein schöner Tag dabei war in den Urlaubswochen dieses Sommers. Und da haben wir die Kamera eben mitgenommen. Husum im Nebel, St. Peter-Ording bei Starkregen, der Westerhever Leuchtturm mit Nieselregen quer von vorne - das fotografiert doch niemand. Ach, Sie waren auch nicht in Ägypten? Dabei hätte es so nahe gelegen. Denn - was viele nicht wissen: Anlässlich der hundertjährigen Zusammenarbeit ist in diesem Jahr das Deutsch-ägyptische Jahr der Wissenschaft und Technologie. "Better plants for better life" hieß es im April auf einem Kongreß von Landwirtschaftsexperten, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig teilnahmen. Das war in Kairo und ich wette, die Sonne schien (ganz zufällig natürlich und nur fürs Foto!). Im Dezember findet die zweite Veranstaltung zum Thema statt. Und zwar hier in Braunschweig. Ein wirklich reger Austausch! Wenn das Wetter doch auch so gut zusammenarbeiten könnte. Mal hier ein bisschen Sonne, mal in Ägypten ein ergiebiger Schauer. Dürre jedenfalls wäre dann kein Thema mehr, meine lieben Experten, und wir hätten auf unseren Urlaubsfotos auch mal was anderes an. (ehl)

Deutsch-Ägyptische Zusammenarbeit in Forschung zur Landwirtschaft

"Better plants for better life" lautet das Motto der deutsch-ägyptischen Zusammenarbeit in Sachen Landwirtschaft. Im Deutsch-Ägyptischen Jahr der Wissenschaft und Technologie finden gleich zwei Veranstaltungen dazu statt. Im April trafen sich bereits Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten in Braunschweig, Heidelberg, Rostock und der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig mit den ägyptischen Kolleginnen und Kollegen vom Agricultural Research Center in Kairo. Dabei ging es um Themen wie "Pflanzen unter biotischen und abiotischen Stressfaktoren" (abiotische Stressfaktoren sind übrigens Dürre und Salz, biotische sind Krankheiten und Schädlinge). Im Dezember wird der Austausch, der auch Aspekte der Technikfolgenabschätzung auf Umwelt und Nachhaltigkeit der Landwirtschaft im Blick hat, in Braunschweig fortgesetzt. Dann stehen Fragen zur Gentechnologie im Mittelpunkt. (ehl)