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Bundesmodellprojekt

St. Leonhards Garten ist ein Bundesmodellprojekt im Rahmen des ExWoSt-Programmes (Experimenteller Wohnungs- und Städtebau) . Der wissenschaftliche Hintergrund ist der Aspekt des Mehrgenerationenwohnens. Prof. Dr. Führ, der mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts betraut ist, hat in einem Text „Universale Architektur“ die wesentlichen Inhalte hierzu zusammengefasst. (Siehe dazu „Links zum Thema“ am Ende dieser Seite.)

Projekt "St. Leonhards Garten" als Bundesmodellprojekt für das ExWoSt-Forschungsfeld (Experimenteller Wohnungs- und Städtebau)

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) - vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) - hat das neue ExWoSt-Forschungsfeld "Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere" ins Leben gerufen. Die Stadt Braunschweig hat sich mit dem Wohnbauprojekt "St. Leonhards Garten" für den Themenschwerpunkt C "Attraktives Wohnen im Quartier - Nachbarschaften für Jung und Alt" beworben.

Die inhaltlichen Bausteine, die mit der Zielsetzung eine Förderung durch das BBR zu erhalten, eingereicht wurden, bestehen in erster Linie in einer wissenschaftlichen Begleitung und professionellen Betreuung des Planungs- und Moderationsprozesses. Die Organisation und Durchführung eines Abstimmungsprozesses zwischen allen Beteiligten (Architekten, potentiellen Bauherren, Wohnungswirtschaft, Stadt, Politik u.a.) in der Phase nach Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses ab dem Frühjahr 2007 ist ebenfalls wichtiger Bestandteil des Förderantrages.

Wesentliche Grundlage für ein nachhaltiges hochwertiges Quartier war die Auslobung eines dreistufigen Wettbewerbs. Preisträger des Wettbewerbsverfahrens und Mitverfasser des Handbuchs zum Bauen in St. Leonhards Garten waren Prof. Klaus Theo Brenner, Berlin (hauptverantwortlich für den städtebaulichen Entwurf ,  Kellner Schleich Wunderling Architekten und Stadtplaner GmbH, Hannover und Arge Prof. Stamm-Teske/A21 GbR. Diese Preisträger haben das Projekt St. Leonhards Garten als externe Planer begleitet und wesentlich inhaltlich mitentwickelt. Für die  wissenschaftliche Begleitung zeichnete Prof. Dr. Führ verantwortlich.

Aus ca. 140 Bewerbungen hat sich die Stadt Braunschweig neben acht anderen Städten mit dem Projekt "St. Leonhards Garten" durchgesetzt und erhält jetzt bis in das Jahr 2009 hinein Fördermittel aus dem ExWoSt-Programm. Die Jury hat den innovativen Charakter des Planungsprozesses für "St. Leonhards Garten", aber auch die komplexen inhaltlichen Zielsetzungen (z. B. Themen wie Universal Design und der sozialen Nachbarschaften) für den Wettbewerb als beispielhaft gewürdigt und als förderungswürdig anerkannt.

Darstellung bisheriger und weiterer Planungsprozess

Auszug aus dem ExWoSt Zuwendungsantrag:
Das methodische Vorgehen ist von dem Gedanken geleitet, durch Planungsformen und Leitlinien ein innenstadtnahes Wohnquartier zu entwickeln, das alle Generationen gleichermaßen anspricht und zu einer Aufwertung des innerstädtischen Wohnungsangebotes beiträgt. Der Prozess wird durch die Stadt gesteuert und von zusätzlichen Experten begleitet. Der Beteiligung von Akteuren und Nutzern sowie der projektbegleitenden Dokumentation wird ein zentraler Stellenwert beigemessen, um die Ergebnisse auch für andere Städte und für weitere noch zu entwickelnde Flächenpotenziale in Braunschweig nutzen zu können.

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